Spielberichte 1. Mannschaft
   
Spielbericht 30.11.2014
    

SV Hertha 1911 Buschhoven – Spfr. Ippendorf II 2:1 (1:1)

++ Zweiter Heimsieg in Folge ++ SVH baut Abstand auf Abstiegsränge aus ++

Kalt war es an diesem 1. Adventsnachmittag auf der altehrwürdigen Buschhovener Asche, wo der seit zwei Spielen ungeschlagenen Hertha, die Sportfreunde aus Ippendorf gegenüberstanden. Der Aufsteiger aus Ippendorf, als Tabellenneunter angereist, traf auf eine Buschhovener Mannschaft, die in der letzten Woche durch vier Punkte aus zwei Spielen ordentlich Selbstvertrauen tanken konnte.

Ohne nominellen Stürmer, dafür mit konzentriertem und engagiertem Zweikampfverhalten starteten die Gastgeber in das Spiel. Die Vorgabe des Trainerteams, endlich einmal ein frühes Gegentor zu verhindern, konnte durch waches Defensivverhalten erfüllt werden. Offensiv präsentierten sich vor allem die agilen Schallenberg, Meller und Monsef in Spiellaune, letzterer hatte auch die erste große Möglichkeit für die Hausherren. Sein Schussversuch mit dem schwächeren Fuß aus kurzer Distanz stellte Florian Vianden im Ippendorfer Kasten aber vor keine Probleme.

Auf der 6-er Position startete diesmal Mike Schröder, der in der 17. Minute mit einem hervorragenden Ball in die Spitze den schnellen Michael Schallenberg auf die Reise schickte, der vor Vianden eiskalt blieb und den Angriff zur Führung abschließen konnte.

Schröder, der sich nach etwas mehr als einer halben Stunde verletzte und zur Pause ausgewechselt werden musste, stand beim Ausgleich durch Niklas Hau in der 32. Minute zwar noch auf dem Platz, konnte aber nicht mehr eingreifen, als der Ippendorfer eine Hereingabe von der rechten Seite sehenswert und für Simon Stute unhaltbar per Direktabnahme im linken Eck versenkte.

In der Zwischenzeit hatte Kapitän Marco Weber die große Chance zum 2:0 gehabt, er scheiterte nach einem schnellen Konter aber am Gäste-Keeper.

Nach dem Seitenwechsel und dem Comeback vom mehrwöchig verletzten Dennis Schönenstein, der Schröder ersetzte, war von dem in den ersten 45 Minuten starken Spiel der Gastgeber nicht mehr viel zu erkennen. Weniger lag dies aber an besagtem Wechsel als am immer mutiger und laufintensiver werdenden Spiel der in Gelb gekleideten Gäste. Kurz nach der Pause konnte Kai-Michael Overkamp im letzten Moment ein Zweikampfduell im eigenen Strafraum gegen den einschussbereiten Stürmer für sich entscheiden, sodass Stute den Ball aufnehmen konnte. Besonders über die linke Seite kamen die Angriffe dem Kasten von Simon Stute teils bedrohlich nahe, jedoch schafften es die Ippendorfer nicht den Druck auf das Buschhovener Tor in gute Chancen umzuwandeln.

Nach etwas mehr als einer Stunde konnten die Gastgeber das Spiel zusehends stabilisieren und die eigenen Offensivbemühungen wieder ausbauen. Einem sehr deutlichen Handspiel im Strafraum folgte dann der berechtigte Pfiff vom ansonsten eher unglücklichen Schiedsrichter Soulaiman. Timo Meller legte sich den Ball auf dem Punkt zurecht und verwandelte nervenstark im linken Torwinkel (66.).

In der Schlussphase des Spiels kam der Tabellenneunte zwar noch zu einigen Standardsituationen, die erwartete Drangphase blieb aber aus. Auf der Gegenseite hätte die Hertha den Sack frühzeitig zu machen können, nach Kontermöglichkeiten scheiterten aber sowohl Monsef, Arenz, Schallenberg und der in der Zwischenzeit eingewechselte Wolters. Die am Ende viel zu lange Nachspielzeit spielten die Herthaner clever zu Ende und freuten sich nach dem Abpfiff über einen verdienten 2:1 Sieg.

Damit ist die SVH seit drei Spielen ungeschlagen und erlebt zum ersten Mal in dieser Spielzeit so etwas wie gefühlte Konstanz, sowohl ergebnistechnisch als auch qualitativ. Dem zweiten Heimsieg in Serie könnte am nächsten Sonntag, den 7. Dezember gleich der dritte folgen. Um 15 Uhr empfangen die Buschhovener zum Derby das Team von BW Oedekoven. Die Oedekovener werden mit einer guten Bilanz nach Swisttal fahren, in 15 Spielen kassierte die Mannschaft von Spielertrainer Serhat Seker erst zwei Niederlagen und steht mit 27 Punkten auf Rang 6. Im Hinspiel trennten sich die Schwarz-Weißen von den Blau-Weißen 1:1-Unentschieden. An diesem Spieltag besiegte Oedekoven den TuS Odendorf trotz zweimaligem Rückstand mit 5:2.

Stute, Overkamp, Hennes, Arenz, Schmitz, Monsef, Schallenberg, Weber (C) (86. Brünagel), Schröder (46. Schönenstein), T. Meller, C. Schlößer (78. Wolters)

Tore: 1:0 M. Schallenberg (17.), 1:1 N. Hau (32.), 2:1 T. Meller (HE; 66.)

     
Foto: Timo Meller
    
   
Spielbericht Severin Wolters
    
     
Spielbericht 05.09.2014
     
Dreifacher Schröder und „Oktopus“ Stute bringen den ersten Saisonsieg
   
Fünf Spiele Anlauf hat es gebraucht bis die Buschhovener Hertha am sechsten Spieltag
beim SC Ließem endlich den sehnlich erwarteten ersten Dreier einfahren konnte. Die
„Gallier“ aus Ließem, vor dem Spiel punktgleich mit Schlusslicht Buschhoven, hatten
einem überragenden Mike Schröder in Diensten der Gäste nichts entgegenzusetzen
und fanden in Schlussmann Simon Stute immer wieder ihren Meister.
   
Die Hertha mit ihrem Trainergespann Weber/Prior hatte in den letzten Wochen eine
unfassbare Pleitenserie hingelegt und dabei insgesamt 22 Tore in 5 Spielen hinnehmen
müssen. Die Spielpause wegen Kirmes am vergangenen Sonntag schien dem Team, allen
voran dem nach Rotsperre wieder einsatzbereiten Mike Schröder, gut getan zu haben.
Nach nur zwei Minuten nutzte der 27-jährige eine erste Unordnung im Ließemer
Aufbauspiel und vollendete freistehend zur frühen Führung (2.).  Keine Viertelstunde
war gespielt, da setzte sich der agile Roschan Monsef im Mittelfeld gegen mehrere
Gegenspieler durch und konnte erst an der Strafraumkante durch ein Foul gestoppt
werden. Patrick Sowa und Mike Schröder positionierten sich zum fälligen Freistoß, den
Schröder mit einem unglaublichen Traumtor in den Torwinkel zum 2:0 (14.) versenkte.
      
Selten hat man die Buschhovener Mannschaft in den letzten Wochen so selbstbewusst
und präsent erlebt wie in dieser Anfangsphase, dennoch schlichen sich durch
Unkonzentriertheiten in Folge von Hektik und Nervosität Fehler ein, die ein stärkerer
Gegner sicher effektiver ausgenutzt hätte. So scheiterten die Gastgeber immer wieder
an Hertha Schlussmann Simon Stute, der sich frisch aus dem Urlaub zurückgekehrt in
blendender Form bewies und mit teils spektakulären Reflexen aus kurzer Distanz, aber
auch im 1 vs. 1 und in der Luft die Hausherren zur Verzweiflung brachte.
    
Die vermeintliche Vorentscheidung für die Gäste aus dem Norden Swisttals erzielte
einmal mehr Mike Schröder mit seinem vierten Saisontreffer (23.). Vorausgegangen war
ein starker und fairer Zweikampf mit Ballgewinn von Marco Weber, der vor dem Tor auf
den freistehenden Schröder querlegte, der nur noch einschieben brauchte – Hattrick in
23 Minuten.
   
Das Spielgeschehen verlagerte sich in der Folge ins Mittelfeld, gefühlt hatte die Hertha
das Spiel nun im Griff. Wenn es gefährlich wurde, dann jedoch zumeist auf den Kasten
von Stute.
   
Das Spiel blieb auch in der zweiten Halbzeit munter und wurde am Ende plötzlich wieder
spannend, was Schallenberg - hätte er bei einem Konter den freistehenden Monsef nicht
übersehen - vermutlich hätte verhindern können. So war es die erste strittige
Entscheidung des ansonsten guten Referees Fabian Stein, der nach einem Zweikampf in
Strafraumhöhe zwischen Philipp Velten und einem Gegenspieler auf den Elfmeterpunkt
zeigte. Der sonst nicht als „Elferkiller“ bekannte Stute blieb aber auch in diesem Duell
Sieger und bewahrte seiner Mannschaft vorerst die Null.
    
In der 65. Minute war aber auch Stute machtlos, als eine flache Hereingabe von der
linken Seite am langen Pfosten Mariusz Kukuc erreichte, der den Anschlusstreffer
erzielte. Ließem rannte nun an und Buschhoven stellte sein Spiel fast vollständig auf
die Defensive um. In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang den Ließemern,
erneut in Person von Mariusz Kukuc, tatsächlich noch das 2:3 durch einen unglücklich
abgefälschten Freistoß, zu mehr reichte es aber nicht mehr.
   
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in der Schröder und Stute herausragten,
verdiente sich Hertha Buschhoven diesen ersten Saisonsieg, was auch Günter Weber
nach dem Spiel bilanzierte. Für die Tabelle, besonders aber für die Moral und Motivation
des Teams war dieser Erfolg im Kellerduell von enormer Wichtigkeit.
    
Am nächsten Wochenende ist der achtplatzierte Boluspor Bonn zu Gast in Buschhoven.
Anstoß am Sonntag, den 12. Oktober ist um 15 Uhr.
    
Auch der zweiten Mannschaft der Hertha gelang am Wochenende der erste „Dreier“.
Aus dem Duell beim FC Flerzheim II gingen die Herthaner trotz Rückstand mit 2:1 als
Sieger hervor.
   
Stute, Schönenstein (73. Wolters), Monsef, Overkamp, Schlösser (46. Schallenberg),
Weber, Velten (65. T.Meller), B.Meller, Schröder, Sowa, Brünagel
   
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Schröder (2.,14.23.), 1:3, 2:3 Kukuc (65.,92.)
     
Bes. Vorkommnis: Stute hält Foulelfmeter (60.)
   
Spielbericht Severin Wolters
    
     

Punkteteilung zum Saisonauftakt

Die 1. Mannschaft des SV Hertha Buschhoven musste sich beim Saisonauftakt in Oedekoven nach durchwachsener Leistung mit einem 1:1 zufrieden geben. Michael Schröder konnte den Rückstand in der 80. Minute durch einen Handelfmeter egalisieren.

Ohne Philipp Velten, Dennis Schönenstein, Basti und Timo Meller, dafür aber mit fast 50 Zuschauern im Rücken reisten die Mannen von Günter Weber und Heinz Prior zum Derby nach Oedekoven. Nach einer Vorbereitung mit Höhen und Tiefen wollten die Buschhovener an diesem Sonntag an die gute Leistung aus dem Pokalspiel gegen den VFL Rheinbach anknüpfen.
Die ersten Minuten auf dem kleinen Kunstrasenplatz auf den Höhen von Alfter verliefen ausgeglichen, beide Mannschaften wirkten nervös und hektisch ob der ersten Saisonminuten. Michael Schallenberg hatte in der Anfangsphase gleich eine große Möglichkeit zur Führung auf dem Fuß, nach einem feinen Zuspiel von Michael Schröder vergab der junge Buschhovener aber knapp. Den Rest der ersten Halbzeit dominierten die Gastgeber. Durch schnelle Ballverluste im Aufbauspiel, große Lücken im Mittelfeld bei Angriffen des Gegners und Unachtsamkeiten bei hohen Bällen kam Oedekoven zu einigen Möglichkeiten.
Auch im zweiten Durchgang fand die Hertha nicht ins Spiel und hatte bis zur 70. Minute Glück, dass die Hausherren beste Torchancen liegen ließen. Dann jedoch brach Ridvan Yaman den Bann und brachte seine Farben durch einen strammen Schuss aus kurzer Distanz in Front (70.). Auf Buschhovener Seite befürchtete man bereits einen Fehlstart, als zehn Minuten später der Ball nach einem der wenigen gelungenen Angriffe bei Thomas Arenz auf der rechten Seite landete, dessen Hereingabe BW-Kapitän Lukas Burgardt an den Arm sprang. Der stets aufmerksame Schiedsrichter Dennis Hopp entschied folgerichtig auf Handelfmeter, den Michael Schröder verwandelte (80.).

In der Schlussphase bekamen die Gäste durch den Ausgleichstreffer plötzlich Rücken-wind und wären durch den eingewechselten Florian Wüst beinahe sogar noch in
Führung gegangen. Am Ende blieb es beim für die Buschhovener Hertha insgesamt schmeichelhaften Unentschieden in einem Spiel zweier Mannschaften, die sich im Laufe der nächsten Wochen noch steigern müssen um in der Liga Anschluss zu halten.

Bestnoten verdienten sich auf Seiten der Gastgeber Zensen, Yaman und Musagara, beim SVH gehörten die besten Akteuere mit Stute, Overkamp und Arenz allesamt zur Defensivreihe.

Am kommenden Sonntag, den 24.08. empfängt die Hertha um 15 Uhr auf heimischem Geläuf den TuS Odendorf.

Stute, Schmitz (74. Wüst), Arenz, Overkamp, Brünagel (64. Walther), Monsef, Weber, Schröder, Wolters, Schallenberg (80. Quast), Schlösser Tore: 1:0 Yaman (70.), 1:1 Schröder (HE; 80.)"

Spielbericht Severin Wolters

    
     

Versöhnlicher Saisonabschluss für Buschhoven

Die 1. Mannschaft des SV Hertha Buschhoven konnte ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen auch am letzten Spieltag bestätigen und gewann beim Absteiger FC Pech mit 6:1. Damit beendet die Mannschaft von Günter Weber die Saison nach 30 Spielen mit
39 Punkten und einem Torverhältnis von 39:56 Toren auf Rang acht.

Der FC Pech, seit Wochen außer Form und seit dem 29. Spieltag als sicherer Absteiger feststehend, begann tiefstehend und gewährte der Hertha in der Vorwärtsbewegung viele Räume. Erst vier Minuten waren gespielt, da eroberte Marco Weber in Höhe des gegnerischen Sechzehnmeterraums einen verlorenen Ball zurück und legte ab auf
Mike Schröder, der das Spielgerät mit einem fulminanten Sonntagsschuss im linken Winkel versenkte (4.).

Die Hertha hatte noch einige weitere Möglichkeiten um ihr in dieser Saison katastrophales Torverhältnis zu verbessern, in den ersten 45 Minuten gelang den Gästen aber zunächst kein zusätzliches Tor. Vielmehr ließen Unaufmerksamkeiten die Pecher zu Chancen kommen. Ein Pfostenschuss zu Beginn und ein von Simon Stute verursachter Foulelfmeter kurz vor der Pause waren die größten Gelegenheiten zum Ausgleich. Stute konnte seinen Fauxpas allerdings selber wieder gut machen, denn er ahnte beim Strafstoß die richtige Ecke und parierte den Schuss (43.).

In der zweiten Halbzeit, Wolters war nun für Velten und Beese für Brünagel im Spiel, dauerte es sechs Minuten bis Buschhoven in Person vom gerade eingewechselten
Severin Wolters das 2:0 (49.) und 3:0 (51.) gelang, exzellent vorbereitet vom in der zweiten Halbzeit herausragenden Timo Meller. In der Folge schwand die Gegenwehr
der Pecher Defensive zunehmend was den Buschhovenern viele weitere Tormöglich-keiten ermöglichte. Timo Meller scheiterte nicht selten am gewohnt guten Schlussmann der Gastgeber Daniel Baumstark ehe er in der 75. Minute doch noch sein verdientes Tor erzielen konnte. Der kurz zuvor eingewechselte Lukas Hennes erhöhte in der 80. Minute auf 5:0, ehe Sebastian Meller nach erneut sauberer Vorbereitung von Timo Meller gar das 6:0 gelang (85.). Der Ehrentreffer für die Hausherren fiel zwei Minuten vor Schluss durch Andreas Hoffmann (88.) und war aufgrund einiger Chancen für den FC Pech in der zweiten Halbzeit der Partie verdient.

Den Saisonabschluss feierten die 1. und 2. Mannschaft am Abend gemeinsam im Sportlerheim des SV Hertha Buschhoven mit dem Vorstand und allen Helfern der
Saison. Bei leckerem Essen und kühlen Getränken freuten sich alle Beteiligten über
einen versöhnlichen Saisonabschluss und dem Sprung von Platz 11 auf Platz 8. Neben Geschenken für das Trainerteam Weber, Peter und Bank von der Mannschaft und Aufmerksamkeiten des Vereins für die Damen hinter der Theke wurde mit Thomas „Makaay“ Schmidt auch ein langjähriger Herthaner verabschiedet. Der gebürtige
Alfterer lief seit der Jugend unzählige Spiele im Trikot von Hertha Buschhoven auf
und war als Leistungsträger seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der 1. Mannschaft. In letzter Zeit häufig langfristig verletzt, erschwerten dem sympathischen 26-jährigen nicht zuletzt sein Studium und Wohnort in Köln den Weg zu Training und Spiel nach Swisttal. Die Hertha wünscht ihrer Nummer 7 für die Zukunft alles erdenklich Gute.

Es spielten: Stute, Arenz, Schönenstein, Schmitz, Weber, Brünagel (46. Beese), B. Meller, T. Meller, Schröder (76. Hennes), Velten (46. Wolters), Overkamp

Tore: 0:1 Schröder (4.), 0:2 Wolters (49.), 0:3 Wolters (51.), 0:4 T . Meller (75.), 0:5 Hennes (80.), 0:6 B. Meller (85.), 1.6 Hoffmann (88.)

    
Foto: v.l.n.r.   Wolters, Schröder, B.Meller, Hennes, T.Meller
   
   
Spielbericht Severin Wolters
    
    
Spielbericht 25.05.2014 Hertha Buschhoven - TB Witterschlick, Kreisliga B2, 1:0
 

Buschhoven besiegt Witterschlick in zähem Derby

In einem über weite Strecken müdem Kreisligaderby zwischen Hertha Buschhoven und dem Turnerbund aus Witterschlick konnten die Gastgeber die Oberhand behalten und siegten dank des Treffers von Kai-Michael Overkamp mit 1:0.

Im Hinspiel, als für beide Mannschaften nach oben und unten noch alles möglich war, ließ Witterschlick der Hertha beim 6:0 Erfolg nicht den Hauch einer Chance. Daher standen für die Hertha, trotz einiger Veränderungen in der Startformation und der tabellarischen Bedeutungslosigkeit dieser Partie, die Zeichen auf Revanche. Auch der TB, der die mit 99 Toren beste Offensive der Liga stellt, rotierte in seinen Reihen auf einigen Positionen.

Bei sommerlichen Temperaturen deutete in den ersten Minuten der Partie nicht viel auf ein Lokalderby zwei rivalisierender Teams hin, deren Sportplätze nur drei Kilometer Luftlinie trennen. Ein müder Sommerkick mit wenig Unterhaltungswert. Zwar wirkten die Gäste leicht spielbestimmend und hatten aus der Distanz einige Schussmöglichkeiten, jedoch blieben große Chancen weitestgehend aus. Aufregend wurde es erst nach einer halben Stunde, als der Hertha in der ansonsten gut organisierten Defensive im Aufbauspiel ein Fehler unterlief und die Witterschlicker in einer Überzahlsituation in Richtung Tor von Simon Stute eilten. Es kam zu mehreren Torabschlüssen, die allesamt abgeblockt und zuletzt mit einer Parade von Stute zunichte gemacht werden konnten. Aus dem Nichts gelang den Buschhovenern kurz vor der Pause schließlich der Führungstreffer. Einen hohen Ball in den Strafraum konnte der junge TB-Torwart Andre Spicher nicht festhalten und ließ die Kugel vor die Füße von Carsten Brünagel fallen der zunächst scheiterte ehe Kai-Michael Overkamp im Nachschuss vollendete.

In der zweiten Halbzeit erhöhte sich die Qualität des Spiels leicht und beide Mannschaften investierten nun mehr um den nächsten Treffer zu erzielen. Auf Buschhovener Seite kam dem Tor Michael Schröder am nahesten, sein Freistoß sprang von der Latte aber wieder zurück ins Feld. Witterschlick zeigte sich mit zunehmender Spieldauer ob der disziplinierten und engagierten Defensivleistung der Gastgeber ideenloser. Das 100. Saisontor blieb ihnen auch in der langen Nachspielzeit verwehrt, sodass die Blau-Weißen mit null Punkten im Gepäck ihre kurze Heimfahrt antreten mussten. Den Buschhovenern gibt dieser Sieg weiteres Selbstvertrauen in der Vorbereitung auf die schwierige neue Saison und bestätigt zugleich Trainer Weber in seiner Arbeit mit dem Team.

Am 30. und letzten Spieltag geht es für Hertha Buschhoven zum FC Pech (Sonntag, 01.06. – 15 Uhr). Ein Spiel mit melancholischem Beigeschmack, denn durch die heutigen Ergebnisse steht neben Croatia Bonn und dem FC Flerzheim auch der FC Pech schon vor den letzten 90 Minuten der Saison als Absteiger in die C-Klasse fest. Im Jahr 2009 aus der A- in die B-Klasse abgestiegen entwickelten sich die Pecher nach einigen Jahren im Mittelmaß in den letzten zwei Saisons mit jeweils über 60 Punkten zu einem Topfavorit auf den Aufstieg zurück in die Kreisliga A. Auch in den Duellen mit der Hertha ging es in den gemeinsamen Jahren in der Kreisliga B stets intensiv zur Sache. Am letzten Spieltag werden sich beide Teams in ihrem vorerst letzten Duell miteinander anständig aus der Saison verabschieden wollen.

Den Aufstieg feiern kann der SC Altendorf-Ersdorf. Nach einem 3:0 Auswärtserfolg in Alfter ist dem jungen Team aus der Voreifel der Aufstieg ins Kreisliga-Oberhaus nicht mehr zu nehmen. Gratulation aus Buschhoven.

Es spielten: Stute, B.Meller, Schönenstein, Schmitz, Brünagel (61. Hennes), Weber, T.Meller, Schröder, Schallenberg (55. Wolters), Velten, Overkamp

Tore: 1:0 Overkamp (43.)

    
Foto: Kai-Michael Overkamp
   
    
Spielbericht Severin Wolters
    
    
Spielbericht zum Spiel Merten III - Buschhoven (Kreisliga B2) 18.05.2014
    
Erleichterung in Buschhoven: 2:0 in Merten bringt Klassenerhalt

Zwei Spieltage vor Ende der Saison konnte Hertha Buschhoven den Klassenerhalt in der B-Klasse perfekt machen. Begonnen mit Aufstiegsambitionen entwickelte sich die derzeitige Spielzeit im Laufe der Monate zu einem gespenstischen Höllentrip, der am 22. Spieltag auf einem Abstiegsplatz seinen unrühmlichen Höhepunkt erreichte. Seitdem arbeitete das Team unter dem neuen Trainer Günter Weber Woche für Woche noch intensiver, engagierter und akribischer, um den Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag zu sichern. Die Arbeit sollte sich auszahlen, denn mit dem heutigen 2:0 Erfolg in Merten und der gleichzeitigen Niederlage von Pech gegen Oedekoven ist der Hertha auch rechnerisch der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen.

Hoch motiviert startete Buschhoven in die Partie auf der Mertener Kunstrasenplatzanlage und erwischte einen Start nach Maß. Einen perfekt geschlagenen langen Ball von Mike Schröder in den Lauf von Michael Schallenberg vollendete der junge Schallenberg mit einem trockenen Schuss in den rechten Winkel (4.). Der SSV kam nach anfänglicher Unruhe erst zögerlich ins Spiel und lies dafür aber im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit nur wenige weitere Chancen zu. Die Hertha zeigte sich defensiv gut organisiert und zeigte eine taktisch weitestgehend sehr disziplinierte Vorstellung. Dennoch kamen die Gastgeber zu einigen Torabschlüssen, an Torhüter Simon Stute kam aber keiner vorbei. Stute bestätigte am heutigen Tag einmal mehr seine derzeit herausragende Form.

Den Grundstein zum Erfolg legte der letzte Angriff des ersten Durchgangs. Eine hohe Hereingabe leitete Dirk Sieger per Kopf weiter auf Daniel Fine, der wie Schallenberg zu Beginn vor dem Tor kühlen Kopf bewahrte und den Ball eiskalt versenkte (45.+1).

Die zweite Halbzeit, in der Timo Meller den Torschützen Fine ersetzte, begann gleich mit einer guten Möglichkeit für Sieger, der nach einer Hereingabe von Severin Wolters am Mertener Keeper Torben Jacobs scheiterte. Es entwickelte sich ein spannender zweiter Durchgang, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Merten wurde stets gefährlich, wenn sie es nicht mit langen Bällen versuchten, scheiterten jedoch wie zuvor an Stute oder an sich selbst.

Auf der anderen Seite endete beinahe jeder Konter in einer Großchance. Dreimal Sieger und zweimal der eingewechselte Phillip Velten scheiterten jeweils aus bester Position. Zudem hatte Mike Schröder frühzeitig die Möglichkeit zur Vorentscheidung als er mit einem berechtigten Foulelfmeter an Jacobs scheiterte.

Allen vergebenen Chancen zum Trotz, die drei Punkte überstrahlten beim Abpfiff vom guten Schiedsrichter Sascho Hündgen nach 92 anstrengenden Minuten alle Mühen und bescherten der Hertha einen entspannten sommerlichen Nachmittag. Die befürchteten Endspiele an den letzten beiden Spieltagen bleiben somit aus. Gegen Witterschlick und Pech wird es für die Weber-Elf nur noch darum gehen, die Saison mit Anstand und dem ein oder anderen weiteren Punkt ausklingen zu lassen. Das Hauptaugenmerk liegt bereits jetzt auf der Vorbereitung der nächsten Spielzeit, die nach dem heutigen Erfolg für die Hertha zum vierten Mal in Folge in der Kreisliga B stattfinden wird. Dem Abstiegsgespenst konnten die Buschhovener mit viel Arbeit entfliehen. Trotz Abstiegsplatz. Trotz Höllentrip.

Stute, Schmitz, Schönenstein (76. Overkamp), B.Meller, Gruber, Schallenberg (65. Velten), Sieger, Schröder, Wolters, Fine (46. T.Meller), Weber

Tore: 0:1 Schallenberg (4.), 0:2 Fine (45.+1)
Bes. Vorkommnis: Schröder scheitert mit FE an Jacobs (60.)"
   
     
Die beiden Torschützen Daniel Fine und Michael Schallenberg
    
Spielbericht Severin Wolters
    
    
04.05.2014
   

Meller köpft Hertha zu Last-Minute-Sieg

Buschhoven entfernt sich nach 1:0 in Godesberg von Abstiegsplätzen

 „Hier ist etwas zu holen heute“, war Hertha-Trainer Günter Weber schon vor dem Spiel trotz ungünstiger Voraussetzungen optimistisch gestimmt. Der Optimismus vom Start wich in der Pause einer kurzen aber lauten Halbzeitansprache und folgte nach Spielschluss grenzenloser Erleichterung. Dazwischen lagen 90 meist ereignislose Minuten, in denen Chancen Mangelware waren und der Spielfluss auf dem unfassbar schlechten Godesberger Ascheplatz von vielen nicht geahndeten Fouls gestört wurde.

Ohne die verletzten Mike Schröder, Marvin Schuster und Thomas Schmidt, dafür aber mit dem noch nicht ganz wieder genesenen Marco Meller in der Startformation nahm die Hertha den Kampf vom Start weg an, kam gegen die engagierten Gastgeber aber nur schwer ins Spiel. Den hart spielenden Godesbergern setzten die Buschhovener eine nicht minder harte Spielweise entgegen, bedauerlicherweise war der Schiedsrichter Bernhard Schmuck an diesem Nachmittag ein Freund sehr großzügiger Zweikampfbewertung und ließ unverständlicherweise auf beiden Seiten eine Unzahl an klarer Vergehen ungeahndet, weshalb das Spiel in eine unschöne Richtung zu kippen drohte. Spielerisch lief in den ersten 45 Minuten hüben wie drüben nichts zusammen. Aus den Defensivreihen wurden die Bälle, auch aus Angst vor dem unberechenbaren Geläuf, zumeist im hohen Bogen zurück in die andere Hälfte befördert, sodass kein Spielfluss entstehen konnte.

Auch in der zweiten Hälfte konnte man den Swisttalern kämpferisch nichts vorwerfen, dennoch schien Godesberg der Führung lange Zeit näher. Ein aufmerksames Spiel von Torwart Simon Stute und der Defensivabteilung der Hertha konnte ein Gegentor aber bis zum Schluss verhindern.

Aufregung dann kurz vor Schluss, als der gerade erst eingewechselte Faton Gashi auf Seiten der Gastgeber Philipp Velten mit einem Ellbogencheck in die Rippen zu Boden streckte. Diesmal war Schiri Schmuck aufmerksam und verwies Gashi folgerichtig mit der roten Karte des Feldes (87.). Godesberg verlor nun die Ordnung und die Hertha witterte plötzlich Morgenluft. Timo Meller konnte in aussichtsreicher Position nur mit einem Foul gestoppt werden und Michael Schallenberg legte sich den Ball zum Freistoß zurecht. Seine Hereingabe fand den völlig alleingelassenen Timo Meller, der den Ball per Kopf ins Tor verlängerte (88.). Was folgte war kollektiver Jubel über Mellers bis dato wohl wichtigsten Treffer der Saison. Die letzten Minuten brachte die Weber-Elf mit letzten Kräften über die Zeit und freute sich im Anschluss ausgelassen über die im Kampf um den Klassenerhalt überlebenswichtigen drei Punkte, mit denen man sich vier Spieltage vor Schluss in der Tabelle vier Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt wiederfindet. Auch wenn den Sieg an diesem Nachmittag in Godesberg keine Mannschaft so richtig verdient gehabt hätte, war der Erfolg der Hertha auch eine nachträgliche Belohnung für die Mühen der letzten Partien, in denen man tapfer kämpfend am Ende stets mit leeren Händen dastand.

Am nächsten Sonntag ist der Tabellenzweite FC Rheinbach zu Gast in Buschhoven. Anstoß ist um 15 Uhr.

Stute, Schönenstein (36. S.Meller), Overkamp, Velten, Schmitz, Sieger, Wolters, T.Meller, Schallenberg, M.Meller (75. Wüst), Weber

Tore: 0:1 T.Meller (88.)
Rote Karte: Gashi (87.)

    
Foto: Timo Meller
   
     
Spielbericht Severin Wolters
        
   
Buschhoven - Al.Ersdorf 1:3 (0:1)

Eine letztlich verdiente 1:3 Niederlage für Buschhoven gegen den Ligaprimus Altendorf-Ersdorf. Trotz - oder gerade wegen - eines frühen Rückstands durch einen Kopfballtreffer von Moritz Klaus zeigte die Hertha eine starke erste Halbzeit. Der Tabellenführer zeigte sich in vielen Situationen nachlässig und unkonzentriert, die Gastgeber wirkten präsenter und engagierter.

Die Niederlage besiegelte eine kurze Phase der Unachtsamkeit in der Buschhovener Mannschaft, als das Spiel, wie schon in Muffendorf in der Vorwoche, innerhalb von wenigen Minuten aus der Hand gegeben wurde. Zwei Fehler in der Vorwärtsbewegung nutzten Robert Rothe und Phillipp Hartung (56. + 57.).

Das Spiel war zwar entschieden, die Hertha versuchte dennoch einen Ehrentreffer zu erzielen, was in der 70. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß von Mike Schröder auch gelang. Altendorf-Ersdorf spielte die Restzeit clever zu Ende und hätte mit etwas mehr Fortune auch noch den vierten Treffer nachlegen können. Erwähnenswert auch die gute Schiedsrichterleistung von Pascal Melcher, der lediglich den breits verwarnten Gästespieler Curci nach hartem Einsteigen gegen Philipp Velten hätte des Feldes verweisen müssen.

Unter den Voraussetzungen der für viele sicherlich langen Mainacht, sowie den Ausfällen von Kai Overkamp, Marco Meller, Thomas Schmidt und Markus Masbach eine sicherlich zufriedenstellende Vorstellung der Weber-Elf, bei der Marvin Schuster nach sechsmonatiger Verletzungspause sein Startelf-Comeback gab. Auch Basti Meller kehrte nach Verletzung wieder auf den Platz zurück.

Am Sonntag geht es für Hertha Buschhoven nach Godesberg (15h).

Für Buschhoven spielten: Stute, Weber, Schönenstein, Schmitz, Schallenberg, Sieger, Schröder, Schuster (52. B.Meller), Wolters, Velten (74.Brünagel), T.Meller
   
Spielbericht Severin Wolters
     
    
Spielbericht; Ostermontag Kreisliga B 2 Buschhoven - Flerzheim:
    
++ Schwache Hertha gewinnt Kellerduell ++ Marco Meller erlöst Buschhoven per Freistoß kurz vor Schluss ++

Ohne den im Urlaub weilenden neuen Trainer Günter Weber ging es für die Buschhovener Hertha am Ostermontag im Abstiegskampf gegen den direkten Mitkonkurrenten aus Flerzheim.

Wie in den vergangenen Spielen zählte heute nur ein Sieg, um sich im Keller der Tabelle endlich nochmal Luft verschaffen zu können.

Die Anfangsphase weckte Hoffnung auf die so lang ersehnten drei Punkte, ziemlich schnell flachte das zu Beginn intensive Spiel aber auf ein unterirdisches Niveau ab.

Lediglich Simon Stute musste zweimal sein Können unter Beweis stellen, war er aber bei zwei guten Fernschuss Versuchen der in gelb spielenden Gäste hellwach. Aufregung gab es kurz vor der Pause. Dennis Schönenstein hatte im Zweikampf Pech und stieß seinen Gegenspieler im Strafraum ungeschickt zu Boden - Elfmeter für die Gäste. Glück im Unglück für die Gastgeber, denn der Flerzheimer Schütze setzte den fälligen Strafstoß über das Tor.

Auch die zweite Halbzeit war eines Kreisliga B Spiels weitestgehend unwürdig. Flerzheim mit zwei guten Freistoßchancen, bei Buschhoven war Timo Meller der Führung nahe, der Gäste-Keeper konnte aus kurzer Distanz jedoch parieren.

Auch in der Schlussphase deutete nichts daraufhin, dass sich an dem Ergebnis noch etwas ändern sollte, bis sich fünf Minuten vor Ende des Spiels Marco Meller den Ball zum Freistoß zurecht legte.

Sekunden später zappelte die Kugel im gegnerischen Gehäuse und die Erleichterung auf Seiten der Gastgeber kannte keine Grenzen mehr.

Die letzten Minuten passierte, wie vor dem Tor, nichts spektakuläres mehr und die Hertha durfte sich letztendlich über schmeichelhafte drei Punkte freuen, die der Mannschaft im Abstiegskampf endlich etwas Luft verschaffen.

Stute - Velten, Schönenstein, Schmitz - Overkamp, Gruber - Schallenberg
( 70. Brünagel ), Weber, M. Meller - T. Meller, Wüst ( 80. Wolters )

Tore : 1 : 0 M. Meller (85.)

Foto : Matchwinner Marco Meller
    
     
Spielbericht Severin Wolters
       
     
nach oben
           
  
  

     
     
Autohaus Kempen in Meckenheim 
      
   
      
     xxxx
WetterOnline
Das Wetter für
Swisttal